Das Thema Wassereinlagerungen betrifft nicht nur Frauen

Der Bikinibody steht schon fast aber irgendwie dann doch noch nicht. Also, was tun und woran liegt es?
Wassereinlagerungen sind nicht nur eine Thematik die Frauen betrifft, auch Männer kennen die Problematik mit den lästigen Wassereinlagerungen.
Aber warum entstehen Wassereinlagerungen eigentlich? Es gibt mehrere Gründe, weswegen der Organismus Wasser sammelt und speichert. Mögliche Gründe wären:
- Menstruation bei Frauen
Dies geschieht aufgrund eines erhöhten Hormonspiegel vom sogenannten Progesteron. Progesteron ist wichtig, um die Gebärmutter auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten. Sinkt der Progesteronhaushalt wieder, weil die Eizelle nicht befruchtet wurde, kommt es zur Regelblutung. Und genau dabei entstehen Wassereinlagerungen, denn Progesteron hat den Nebeneffekt, wenn es zu niedrig ist speichert der Körper vermehrt Wasser in den Zellen ein. - Sehr salzreiche Ernährung
Wenn wir unser Haushaltssalz biochemisch betrachten, ist es das Salz- Natriumchlorid. Natrium hat ein Gegenspielermineral, die zusammen wichtig sind für unseren Wasserhaushalt. Denn Natrium speichert Wasser in die Zellen ein, und kann auch blutdruckerhöhend wirken bei einer zu salzreichen Kost. - Eine Kohlenhydratbetonte Kost
Ich möchte vorweg hinweisen, dass Kohlenhydrate wichtig und essentiell sind für einen gut funktionieren Körper. Deswegen bitte nicht vollständig auf Kohlenhydrate verzichten, ohne dies vorher mit einem Arzt oder Ernährungsberater abzusprechen. Jedoch besitzen Kohlenhydrate die Eigenschaft auf 1 gr Kohlenhydrat 4gr Wasser an sich zu binden. Dies kann praktisch beim Muskelaufbau sein, jedoch nicht hilfreich, wenn man gerade an Wasser verlieren möchte. - Zu wenig Flüssigkeit
Ja, auch wenn man zu wenig und unregelmäßig trinkt, kann dies zu Wassereinlagerungen führen. Unser Körper ist darauf ausgelegt Reserven zu schaffen bei Notstand, also tut er dies auch bei Wasser. Trinken wir zu wenig, dann beginnt der Körper, das Wasser was er zugeführt bekommt einzuspeichern, um einer möglichen Notsituation vorzubeugen. – Heißt also, wenn man regelmäßig trinkt ( 1,5 – 2L ungesüßte Getränke ), so beginnt der Körper eigenständig zu entwässern. - Genetik
Ja, auch die genetische Veranlagung spielt eine Rolle. Denn jeder Mensch ist individuell und somit jeder Organismus in seiner Beschaffenheit. Einige haben damit keine Probleme andere wiederum kämpfen damit jahrelang. Das Wichtigste ist nur, dass man sich nicht entmutigen lassen darf wenn man seine Ziele verfolgt.
Aber nun mal Klartext: Was kann man tun, um lästigen Wassereinlagerungen den Kampf anzusagen?
- Trinken (1,5 -2 L ungesüßte Getränke pro Tag)
- Tee’s wie Brennessel, Löwenzahn oder grüner Tee unterstützen einen entwässernden Effekt.
- Salzärmere Ernährung – nicht alles extra salzen. Auf Fast Food, Chips und co. am besten verzichten.
- keine Unmengen an Kohlenhydraten, auch hier wieder der Hinweis Bitte nicht einfach auf Kohlenhydrate verzichten, lassen Sie sich professionell beraten.
- Essen sie reichlich Gemüse und maßvoll Obst (5 a Day Regel)
Setzen Sie diese Tipps um, so können Sie baldige Resultate erzielen, jedoch geht nichts über eine professionelle Beratung für mehr Informationen und Umsetzungsmöglichkeiten.